Elektro- und Elektronikgeräte

  1. Was / Was nicht
  2. Kosten
  3. Wo / Wann
  4. Tipp
  5. Wussten Sie, dass...?

Was

  • Büroelektronik, IT-Geräte, Telekommunikation
    (Computer, Drucker, Elektrokabel, Faxgeräte, Handhelds, Kopiergeräte, Ladekabel, Mobiltelefone, Modems, Plotter, Scanner, Taschenrechner, Tastaturen, Telefonapparate etc.)
  • Geräte aus dem Garten- und Do-it-yourself-Bereich
    (Elektrischer Rasenmäher, Heckenscheren, Häcksler oder Kettensägen, Akkuschrauber, Handbohrmaschinen, Hochdruckreiniger, Schleifgeräte, Sprühgeräte, Stromkabel etc., ohne ortsfeste industrielle Grossgeräte)
  • Haushaltgeräte
    (Elektroherde, Elektrorasierer, Klimageräte, Küchenmaschinen, Kühlschränke, Mixer, Nähmaschinen, Staubsauger, Tiefkühler, Tumbler, Waschmaschinen etc.)
  • Leuchten und Leuchtmittel
    (Beleuchtungskörper, Energiesparlampen, Entladungslampen, LED-Lampen, Leuchtstoffröhren etc.).
  • Sport- und Freizeitgeräte sowie Spielzeug
    (Elektrische Trainingsgeräte, ferngesteuerte Autos, Puppen und Plüschtiere mit elektrischen Bestandteilen, Spielzeugeisenbahnen, Videospiele, Videospielkonsolen etc.)
  • Unterhaltungselektronik
    (CD-Player, Fernsehgeräte, Film- und Fotoapparate, MP3-Player, Radios, Receiver, Satellitenanlagen, Spielcomputer, Stereoanlagen, Videorecorder etc.)
  • E-Zigaretten
    (Einweg und Mehrweg)

Was nicht

 

  • Gratis
  • Beim Kauf von Elektronik- und Elektrogeräten wird ein vorgezogener Recyclingbeitrag (vRB) erhoben.
  • Gratisrückgabe an allen Verkaufsstellen, die Geräte gleicher Funktion verkaufen, auch wenn Sie kein neues Gerät kaufen.
  • Gratisrückgabe ist auch möglich bei den Recyclingparks.
  • Sie können einen kostenpflichtigen Recyclingservice nutzen, welcher rezyklierbare Wertstoffe abholt. 
  • Bei allen Filialen der Schweizerischen Post AG (maximal 25 kg und es muss durch die Schalteröffnung passen).

KARTE ABGABEORTE

  • Teilen Sie Geräte, die Sie nicht oft benötigen, mit Nachbarn oder leihen Sie sie aus. Zum Beispiel können in einem Baucenter die verschiedensten Geräte gemietet werden.
  • Funktionsfähige Geräte, die Sie nicht mehr brauchen, können für andere noch interessant sein. Bringen Sie die noch funktionsfähigen Geräte an Tauschbörsen, «Bring- und Holtage» oder schreiben Sie sie an einem schwarzen Brett aus.
  • Kaufen Sie langlebige Geräte und lassen Sie diese bei Defekten reparieren. So verhindern Sie die Entstehung von Elektroschrott.
  • Ist Ihr Computer zu langsam? Meist genügt es, einzelne Komponenten wie Festplatte, Arbeitsspeicher oder Prozessor zu ersetzen. Das Aufrüsten des Computers ist billiger als der Kauf eines neuen Gerätes. Zudem vermeiden Sie unnötigen Abfall!
  • in fünf Kilogramm Haushaltkehricht im Durchschnitt 30 Gramm Elektronik- und Elektroabfälle enthalten sind? Dies belegt eine Erhebung zur Kehrichtzusammensetzung des Bundesamtes für Umwelt aus dem Jahr 2012. In der Kehrichtverwertungsanlage Basel werden pro Jahr 140‘000 Tonnen Haushaltabfälle verbrannt und mit diesen 840 Tonnen Elektroschrott – das sind 840 Tonnen Wertstoffe wie Gold, Platin, Kupfer, Aluminium, Gläser und Kunststoffe, die nicht in den Produktionskreislauf zurückfliessen.
  • Energie sparen bedeutet Geld sparen: Kühlschränke und -truhen sind wahre Stromfresser. Ein ineffizientes Gerät verbraucht in 15 Jahren für mehrere hundert Franken mehr Strom als ein ökologisches Gerät! Es lohnt sich daher, beim Neukauf den Stromverbrauch der Geräte in die Auswahlkriterien mit einzubeziehen. Ein guter Anhaltspunkt ist die Energieetikette. Empfehlenswerte Kühlgeräte (und viele weitere umweltfreundliche Produkte) finden Sie unter topten.

Wertvoller Müll: Gewürzmetalle aus Elektroschrott

Der Boom in der Unterhaltungs- und Informationstechnologie benötigt immer grössere Mengen an seltenen Metallen wie Indium. Diese werden knapp, warnen Empa-Forscher, weil das Recycling aus Elektroschrott aufwändig ist und nur wenige Anlagen in der Lage sind, diese «Gewürzmetalle» zurück zu gewinnen.

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Auf der linken Seite der Grafik ist zu sehen, welche Geräte man der Umwelt zuliebe so lang wie möglich nutzten sollte. Auf der rechten Seite stehen die Geräte, bei welchen sich ein Austausch mit einem Neugerät einer hohen Energieeffizienzklasse lohnen kann. © Oeko-Institut, via flickr.