Energiestadt-GOLD-Status bestätigt

Im Jahr 2006 wurde Basel zum ersten Mal mit dem Energiestadt-GOLD-Label ausgezeichnet. Die Rezertifizierungen passierte Basel in den Jahren 2010 und 2014 problemlos. Als Grundlage diente ein Punktesystem, mit welchem bestimmte energiepolitische Massnahmen bewertet wurden.

Beim diesjährigen Rezertifizierungsprozess kam ein neues Bewertungssystem zur Anwendung. Dabei wurde auf das Ausfüllen des Massnahmenkatalogs verzichtet, weil dieses für Basel kaum einen Mehrwert bringen würde. Das liegt daran, dass gewisse Massnahmen in Basel deutlich tiefergreifend sind, als das im Massnahmenkatalog vorgesehen ist. Basel kennt aber auch Instrumente, die im Katalog gar nicht vorgesehen sind (z.B. Lenkungsabgabe auf Strom oder die Meldepflicht beim Ersatz von fossil betriebenen Heizungen).

Das neue Verfahren umfasst folgende Elemente:

• Bericht zum Energiekonzept, in welchem das Konzept und die Umsetzung der energiepolitischen Massnahmen zusammengefasst werden.
• Beurteilung ausgesuchter Massnahmen. Hier werden wichtige strategische Massnahmen, die bisher im Massnahmenkatalog aufgeführt worden sind, bewertet.
• Auditsitzung und Auditrapport, mit einem Auditor und einem Peer-Reviewer (in unserem Fall aus Österreich)
• Zusammenfassende Würdigung der Leistungen

Da keine neue Bewertung der einzelnen Massnahmen stattgefunden hat, bleibt die Anzahl der erreichten Punkte gleich wie beim Audit im Jahr 2014. Erfreulich ist, dass die Energiepolitik von Basel auch mit dem neuen Verfahren als sehr fortschrittlich beurteilt wird. Basel darf also weiterhin die Auszeichnung Energiestadt GOLD tragen.