Richtig anfeuern

Langsam und kontrolliert, von oben nach unten, so sollte idealerweise ein Holzfeuer abbrennen, ohne grosse Rauchentwicklung und nahezu schadstofffrei.

Holzstapel in Cheminée mit erster Flamme zwischen den obersten Scheiten
Holzstapel in Cheminée mit erster Flamme zwischen den obersten Scheiten

Der Winter ist die Jahreszeit, in der Cheminées, Cheminée- und Speicheröfen gerne in Betrieb genommen werden, oft als Ergänzung zur Zentralheizung. In den vergangenen Wochen sind bei den Behörden wiederholt Klagen wegen stark rauchender Kamine eingegangen. Damit beim Anfeuern wenig Rauch entsteht und der Schadstoffausstoss gering bleibt, sind einige einfache Massnahmen zu treffen. Die wichtigste Regel lautet: Von oben anfeuern statt von unten. So brennt das Holz besser ab, die entstehenden Gase strömen durch die heisse Flamme und verbrennen fast vollständig. Schritt-für-Schritt-Anleitungen und weitere hilfreiche Tipps sind in Merkblättern und Videos festgehalten (siehe Hinweise).

Zum Feuern sollten naturbelassenes Stückholz oder Briketts aus naturbelassenem Stückholz verwendet werden. Beides sollte trocken sein und Raumtemperatur haben. Zum Anzünden eignen sich Anzündhilfen wie harzgetränkte Holzwolle (erhältlich z.B. im Baumarkt). Für das Anfeuern nicht zugelassen sind Papier, Karton und Holz von Kisten und Möbeln. Solche Materialien entwickeln starken Rauch, greifen Anlagenteile an und sind schädlich für Mensch und Umwelt. Bei stark rauchenden Holzfeuerungen überprüft das Amt für Umwelt und Energie die Anlage und das Brennstofflager. Werden die Anforderungen der Luftreinhalteverordnung nicht eingehalten, können Verbesserungsmassnahmen angeordnet werden.

Hinweise:

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