Studie zum Thema Energiedrehscheibe

Wie wirken sich nationale energie- und klimapolitische Vorgaben auf städtische Energiesysteme aus? Welche Erzeugungs- und Speichertechnologien - vor allem dezentrale - sollen weiterentwickelt werden, um lokale und regionale Energiesysteme kostenoptimal weiterzuentwickeln? Im Rahmen der „2000 Watt-Gesellschaft – Pilotregion Basel“ wurden solche Fragen gestellt und im Rahmen einer Studie im Detail analysiert.

Computergestützte Modellrechnungen helfen aufzuzeigen, welche Energieeinsparungen realisiert werden können und welche Veränderungen sich beim Verbrauch und bei der Bereitstellung von Energie ergeben. Im Auftrag des Amts für Umwelt und Energie modellierte das Labor für Energiesystem-Analysen des Paul Scherrer Instituts verschiedene Szenarien zu exogenen Einflüssen für den Kanton Basel-Stadt und stellte die Ergebnisse im Rahmen einer Studie zusammen.

Fazit der Studie ist, dass Basel die kantonalen Ziele zur CO2-Senkung für den Wärme- und Elektrizitätssektor mit den entsprechenden Rahmenbedingungen erreichen und die nationalen Energiestrategien umsetzen kann. Insbesondere wurde festgestellt, dass dezentrale Energie- und Speichertechnologien kosteneffizient zur zukünftigen Wärme- und Elektrizitätsproduktion und zur Robustheit des Energiesystems beitragen können. Konkret empfehlen die Studienautoren den Abbau von Hemmnissen zur Durchführung von Gebäuderenovationen, die Förderung energieeffizenter Geräte für Endverbraucher, die Erleichterung der Installation dezentraler Energietechnologien sowie eine allgemeine Unterstützung der Bevölkerung bei der Zielerreichung der Energiespar- und CO2-Reduktionsziele.

Hinweise:

Studienergebnisse in Form einer deutschen Kurzfassung sowie im englischen Original:

Website 2000-watt.bs.ch

oder

Website novatlantis

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