Ein Lachspfad für Basel

Der WWF Schweiz eröffnet am 6. Juni in Basel einen sogenannten Laggs-Trail (Lachspfad). Der Trail basiert auf dem bekannten Foxtrail-Konzept. Die ‚Schnitzeljagd‘ führt die Teilnehmenden zu verschiedenen Stationen entlang des Rheins, wo bei der Lösung von Aufgaben und Rätseln viel Interessantes über den Lachs zu erfahren ist.

Seit Mitte der 1980er-Jahre läuft im Kanton Basel-Stadt ein Besatzprogramm zur Wiederansiedlung des Atlantischen Lachses. Vor rund 15 Jahren  wurde das Projekt auf geeignete Rheinzuflüsse der Kantone Basel-Landschaft und Aargau erweitert. Aktuell werden von den kantonalen Fischereibehörden in Zusammenarbeit mit dem Bund jährlich etwa 50‘000 Junglachse ausgesetzt. Diese wandern später in Richtung Atlantik ab und suchen als laichreife Tiere den Weg zurück in ihre ‚Kinderstuben‘. Dank grosser Bemühungen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit von Wasserkraftwerken und anderen Hindernissen gelingt es heute wieder vielen Lachsen, bis in den Oberrhein zurückzukehren. Der Aufstieg bis Basel wird aber immer noch von einzelnen, kaum durchgängigen Kraftwerken versperrt.      

Der WWF will mit seinem langjährigen Projekt ‚Lachs come back‘ die Kantone in ihren Bemühungen unterstützen und die Bevölkerung für das Thema Lachs sensibilisieren. Mit dem Laggs-Trail soll auf interaktive und spielerische Art Wissenswertes rund um den Lachs und seine Lebensweise vermittelt werden. Das Angebot richtet sich an Jung und Alt und führt vom Startpunkt beim Naturhistorischen Museum auf eine etwa zweistündige Tour den Rhein entlang. Der Betrieb des Laggs-Trails ist bis zum Jahr 2024 vorgesehen.

Als verantwortliche Stelle für das Programm zur Wiederansiedlung des Atlantischen Lachses im Kanton Basel-Stadt unterstützt das Amt für Umwelt und Energie den Laggs-Trail mit einem finanziellen Beitrag.

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