Energieapéro zum Thema Erdwärmesonden

Die Wärmeerzeugung mit Erdsonden-Wärmepumpen nimmt stark zu. Besteht ein Risiko, dass sich die Erdwärmesonden gegenseitig negativ beeinflussen? Kann diesem Risiko mit der Regeneration der Sonden begegnet werden? Fachpersonen geben am Energieapéro beider Basel Auskunft.

Die Nutzung von Erdwärme mit Erdsonden-Wärmepumpen ist ökologisch sinnvoll und lohnt sich finanziell. Immer mehr Gebäude werden mit Erdsonden-Wärmepumpen beheizt, die räumliche Dichte der Sonden nimmt dadurch stetig zu und dem Untergrund wird immer mehr Wärme entnommen. Übersteigt die Entnahme die Regenerationsfähigkeit, sinkt die Anlageneffizienz und die Betriebskosten steigen. Im Extremfall werden Erdwärmesonden beschädigt oder sogar unbrauchbar. Mit aktiver Regeneration kann dies vermieden werden. Die Berücksichtigung der gegenseitigen Beeinflussung und die allfällige Regeneration werden bei der Planung oder Nachrüstung von Erdwärmesonden deshalb wichtiger.

Am Energieapéro beider Basel informieren Fachpersonen über technische Möglichkeiten, normative Vorgaben sowie über Chancen und Risiken dieser erneuerbaren Heiztechnologie. Am anschliessenden Apéro besteht die Möglichkeit, mit Referenten individuelle Fragestellungen zu diskutieren.

Programm

Begrüssung
Felix Jehle, Amt für Umweltschutz und Energie, Basel-Landschaft

Planung und Bewilligung in der Praxis
Dominik Bänninger, Amt für Umweltschutz und Energie, Basel-Landschaft
– Normative Vorgaben und Anforderungen
– Planungshilfsmittel und Tools
– Bewilligungspraxis im Kanton Basel-Landschaft

Wärmepumpen mit Regeneration der Erdwärmesonden
Ralf Dott, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
– Technische Möglichkeiten der Regeneration
– Nachrüstung bestehender Erdwärmesonden-Wärmepumpen
– Regeneration nach dem Ersatz der Wärmepumpe

Ergebnisse der Studie RegenOpt und Erkenntnisse für die Praxis
Ernst Rohner, Geowatt AG, Zürich
– Gegenseitige Beeinflussung von Erdwärmesonden
– Einfluss auf Effizienz und Kosten
– Beurteilung in der Praxis

Datum, Zeit: Mittwoch, 20. September 2017, 17.00 bis ca. 18.30 Uhr, anschliessend Apéro

Veranstaltungsort: Grosse Aula der Fachhochschule Nordwestschweiz, Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz

Anmeldung: Bitte per Mail an energieapero@fhnw.ch.

Zielpublikum: Berufsfachleute aus Architektur, Planung, Gebäudetechnik und Immobilienbranche

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