Altlasten / Belastete Standorte
Das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum hat während der letzten hundert Jahre Spuren im Boden und Untergrund hinterlassen. Durch den sorglosen Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen in Industrie und Gewerbe und durch die Entsorgung von Abfällen (Deponien) ohne ausreichende Umweltschutzmassnahmen sind unerwünschte Schadstoffe in den Untergrund gelangt. Auch Unfälle mit wassergefährdenden Flüssigkeiten haben zu Belastungen des Untergrunds geführt.
Belasteten Standorte sind in einem öffentlichen Kataster erfasst. Was können Sie tun, wen Sie vom Katastereintrag betroffen sind?
Der digitale Kataster der belasteten Standorte ist frei zugänglich. Bei begründetem Interesse sind schriftliche Katasterauszüge möglich.
Der Verkauf und die Teilung von belasteten Grundstücken ist bewilligungspflichtig. Bewilligungen werden vom Amt für Umwelt und Energie erteilt.
Bereits zu Beginn der Planungsphase eines Bauvorhabens wird der Bauherrschaft empfohlen, sich im AUE bei der Fachstelle Altlasten über die Belastungssituation des Standortes zu informieren.
Der Grund, auf dem das heutige Klybeck-Quartier steht, entstand durch das Eindämmen der Wiese im Zeitraum zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert.
Das Industrieareal Rosental Mitte wird transformiert. Während der Aushubarbeiten finden Grundwasseruntersuchungen statt. Über die Resultate wird laufend informiert.
In Kleinhüningen werden seit 1994 Lösemittel im Grundwasser nachgewiesen. Diese stammen vermutlich aus der unsachgemässen Handhabung bei gewerblichen und industriellen Tätigkeiten.