Solaroffensive

Solare Nutzung von Gebäuden und Infrastrukturen

Im Legislaturplan der Regierung 2021-2025 ist der Klimaschutz eines von drei Schwerpunktthemen. Der Regierungsrat will in den nächsten Jahren gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern den CO2-Ausstoss in Basel deutlich senken.

Mit dem Ziel, die Energieversorgung stadtverträglich und klimafreundlich weiterzuentwickeln, soll die solare Nutzung von Gebäuden und Infrastrukturen markant ausgebaut werden. Dazu soll eine Solaroffensive lanciert werden.

Aktuell werden die technischen Voraussetzungen ermittelt sowie der für die Umsetzung der Solaroffensive notwendige gesetzliche und finanzielle Rahmen geklärt. Nach Abschluss der politischen Beratung kann voraussichtlich in den Jahren 2023/24 mit dem Ausrollen der Offensive begonnen werden.

Im Vergleich mit anderen Städten und Kantonen nimmt Basel-Stadt im Energiebereich eine Vorreiterrolle ein. Mit der Solaroffensive will der Regierungsrat diese Rolle ausbauen und die bisherige Strategie zur Förderung der lokal produzierten erneuerbaren Energie fortsetzen.

• Die Förderung der erneuerbaren Stromproduktion steht seit 1998 im kantonalen Energiegesetz.
• Wer im Kanton Basel-Stadt eine thermische Solaranlage installiert, erhält dafür Förderbeiträge.
• Den Bau von Photovoltaik-Anlagen unterstützt der Bund (resp. die Pronovo AG). Ausserdem zahlt IWB für Solarstrom, der ins Netz eingespeist wird, eine vorteilhafte Vergütung. Die kostendeckende Einspeisevergütung gehört mit 11 – 14 Rp./kWh schweizweit zu den höchsten.
• Mit dem Solarkataster verfügt der Kanton seit 2011 über einen parzellengenauen Stadtplan, der Auskunft über Eignung, Grösse und potenziell möglichen Ertrag pro Dach und Jahr für thermische und elektrische Solaranlagen gibt.
• Mit der Solardach-Aktion erhalten Liegenschaftseigentümerinnen und –eigentümer den doppelten Förderbeitrag pro Quadratmeter, wenn sie die Dachsanierung mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage kombinieren.