Klimaweg Basel

Satellitenbild von Basel mit Eisbär und Schrift Klimaweg

An den 11 Posten des Klimawegs in der Basler Innenstadt erfährst du, was Basel zum Schutz des Klimas tut und welche Handlungsmöglichkeiten du selbst hast.

Was machst du zum Schutz des Klimas? Was macht Basel?

Die globale Klimaerwärmung macht sich auch in Basel bemerkbar: milde Winter, Hitzewellen und heftige Unwetter im Sommer. Der Klimawandel lässt sich zwar nicht mehr aufhalten, aber er kann noch abgebremst werden. Und du kannst mit deinem Verhalten etwas dazu beitragen.

Postentafel des Klimawegs

Der Klimaweg führt zu mehreren Stationen in der Stadt Basel. Jeder Posten ist durch ein Schild gekennzeichnet. Der QR-Code auf dem Schild führt dich zum Thema des jeweiligen Postens. Du erfährst, was Basel zum Schutz des Klimas tut und welche Handlungsmöglichkeiten du selbst hast.

Aktuell sind 11 Posten in der Innenstadt von Basel eingerichtet. Alle sind zu Fuss erreichbar. Die Themen der Posten bauen nicht aufeinander auf. Man kann auch nur einzelne Posten ansteuern. Die Strecke des gesamten Klimawegs ist rund 4 km lang, eine Runde dauert ca. 2 Stunden. Unterwegs gibt es mehrere Treppenstufen und die Möglichkeit, den Rhein mit der Fähre zu überqueren.

Übersichtskarte des Klimawegs mit 11 eingezeichneten Posten
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Der Klimaweg wurde vom Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt entwickelt und umgesetzt. Kontakt: aue@bs.ch oder 061 267 08 00.

Klimapolitik in der Schweiz und in Basel – kurz zusammengefasst

Die Klimapolitik der Schweiz verfolgt zwei Ziele:

  • Klimaschutz (Reduktion der Treibhausgasemissionen)
  • Anpassung an den Klimawandel (Vermeiden und Vermindern der durch den Klimawandel entstehenden Schäden)

Beim Klimaschutz geht es in erster Linie um die Reduktion der CO2-Emissionen, denn 85% der Klimagase in der Schweiz stammen aus der Verbrennung der fossilen Energieträger Erdöl und Erdgas sowie der Treibstoffe Benzin und Diesel. Das Pariser Klimaabkommen, das die Schweiz am 6. Oktober 2017 ratifiziert hat, bildet eine wichtige Grundlage für die Reduktion der Treibhausgasemissionen und die Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz.

Der Kanton Basel-Stadt hat sich mit Inkrafttreten des revidierten Energiegesetzes im Jahr 2017 das Ziel gesetzt, bis 2050 die jährlichen CO2-Emissionen auf eine Tonne pro Einwohner/in zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es, wo immer möglich die Energieeffizienz zu steigern und von fossilen Energieträgern auf erneuerbare umzusteigen. Mit dieser Ausrichtung leistet Basel einen Beitrag an die nationale und internationale Klimapolitik.

Die Klimapolitik findet im Kanton Basel-Stadt in der Bevölkerung breite Unterstützung. Im Februar 2019 hat Basel als eine der ersten Schweizer Städte den Klimanotstand ausgerufen. Die Spezialkommission Klimaschutz des Grossen Rats erarbeitete 90 Vorschläge zur Weiterentwicklung des kantonalen Klimaschutzes. Bei der Abstimmung über die «Klimagerechtigkeitsinitiative» und den diesbezüglichen Gegenvorschlag des Grossen Rats im November 2022 sprach sich die Stimmbevölkerung für ein Netto-Null-Ziel bis 2037 aus. Das heisst, der Kanton Basel-Stadt soll bis 2037 nicht mehr Treibhausgase ausstossen, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können. Ein Strategie, um dieses Ziel zu erreichen, ist derzeit in Erarbeitung.