Umweltbericht beider Basel

Der Umweltbericht beider Basel zeigt auf, dass die Anstrengungen im Bereich des Umweltschutzes Früchte tragen. Die Ergebnisse in den einzelnen Bereichen machen aber auch klar, dass weitere Anstrengungen notwendig sind.

So hat sich beispielsweise die Qualität der Gewässer in den vergangenen 20 Jahren deutlich verbessert. Zugenommen hat hingegen die Belastung mit organischen Spurenstoffen, die aus Medikamenten, Haushaltschemikalien, Industriechemikalien oder Pflanzenschutzmitteln stammen, welche künftig in den Kläranlagen mit zusätzlichen Reinigungsstufen eliminiert werden sollen.

Methodische Anpassung an nationale und internationale Standards

Ursprünglich wurde der Umweltbericht alle fünf Jahre verfasst und in gedruckter Form herausgegeben. Seit 2007 wird er ausschliesslich im Internet veröffentlicht und jährlich aktualisiert.

Mit der Neukonzeption wurde der Umweltbericht beider Basel zu einem auf Indikatoren basierenden, strategischen Instrument weiterentwickelt. Mit der Anwendung einer neuen Berichtsmethodik erfolgt eine Angleichung an nationale und internationale Standards. Der neue Umweltbericht soll leichten Zugang zu den wichtigsten Daten und Fakten des Umweltzustandes in den beiden Basler Kantonen liefern, die Resultate zusammenfassen, Trends aufzeigen und Handlungsfelder darstellen. Er richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und -träger der Politik, die Mitglieder von Landrat und Grossem Rat, an ein Fachpublikum in Wirtschaft, Umweltverbänden und Forschung sowie allgemein an interessierte Laien.

Über 110 Indikatoren zeigen im Bericht auf, wie sich unsere Lebensweise und Wirtschaftszweige auf die Umwelt auswirken und welche Massnahmen bereits ergriffen wurden. Für die verschiedenen Themenbereiche wie Boden, Wasser, Luft, Energie usw. fassen Zustandsberichte die Entwicklungen kurz zusammen. Eine grafische Darstellung der Indikatoren erhöht die Lesbarkeit und somit die Attraktivität der Berichterstattung.

Fach- und kantonsübergreifende Zusammenarbeit

Der neue Umweltbericht ist von einer bikantonalen Arbeitsgruppe aus Basel-Landschaft und Basel-Stadt entwickelt worden, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Umweltfachstellen, den beiden Statistischen Ämtern und der Unterstützung des Bundesamts für Umwelt.