Kleider, Schuhe und Textilien

  1. Was / Was nicht
  2. Kosten
  3. Wo / Wann
  4. Tipp
  5. Wussten Sie, dass...?

Was

  • Gut erhaltene und saubere Kleider, Heimtextilien, Wäsche, Gürtel, Taschen und Hüte
  • Saubere Kleider und Textilien aus Naturfasern (Baumwolle, Leinen, Seide, Wolle usw.), die nicht mehr getragen oder gebraucht werden können
  • Tragbare Schuhe (paarweise zusammengebunden)
  • Saubere Stoffreste von mindestens 40 × 40 cm
  • Saubere Feder- und Daunenduvets sowie -kissen

Was nicht

  • Verschmutzte Textilien resp. Kleider » Bebbi-Sack
  • Matratzen, Polsterauflagen, Teppiche » Sperrgut
  • Skischuhe, Schlittschuhe, Inlineskates » Sportgeschäft, Secondhand-Laden
  • Gummistiefel, einzelne Schuhe, Schuhe, die nicht mehr tragbar sind » Bebbi-Sack
  • Gratis
  • Textil- und Schuhcontainer von Contex, Tell-Tex und Texaid (siehe Karte unten)
  • Auch die Recyclingparks nehmen Kleider, Schuhe und Textilien an.
  • Säcke für Textil- und Schuhsammlungen werden von privaten Institutionen an Haushaltungen verteilt. Das genaue Abholdatum und Sammelgut ist auf dem Sack aufgedruckt.

KARTE ABGABESTANDORTE

Abfälle vermeiden:
Die Kleiderproduktion braucht grosse Mengen an Energie, Wasser, Chemikalien und Erdöl!

  • Nutzen Sie Kleider, Schuhe und Textilien deshalb möglichst lange.
  • Reparieren Sie defekte Teile selbst oder durch einen Profi. Informationen dazu finden Sie auf www.reparaturfuehrer.ch
  • Kaufen Sie bewusst Secondhand ein. Auf www.umweltbasel.ch finden Sie mit Suchbegriffen wie «Brocki» oder «Secondhand» eine Vielzahl von Angeboten.

Weitergeben:
Brauchbare Kleider, Schuhe und Textilien werden am besten regional weiterverwendet.

  • Spenden Sie brauchbare Materialien an Secondhand-Läden, Brockis oder Bekannte.
  • Verkaufen Sie diese z. B. auf Flohmärkten, Kleiderbörsen oder auf Online-Plattformen.
  • Für Kinderartikel finden Sie eine Übersicht an Secondhand-Läden und -Börsen im folgendem PDF: Secondhand-Läden und Börsen für Kinderartikel.

Entsorgen:
Falls die Wege oben nicht zum Ziel führen, können Sie Alttextilien in Säcken verpackt in Kleidercontainern entsorgen.

  • Ihre Kleider, Schuhe und Textilien werden sortiert und brauchbare Ware wird vorwiegend ins Ausland verkauft.
  • Verwertbare Baumwollfasern werden zu Putzlappen oder Putzwolle verarbeitet.

Zudem:

  • Kaufen Sie umweltschonend produzierte Textilien und Schuhe, die mit einem Ökolabel ausgezeichnet sind, oder Textilien aus Recyclingmaterial.
  • Imprägnieren Sie Schuhe möglichst mit natürlichen Fetten, da Imprägniersprays meist schädliche Lösungsmittel enthalten.
  • Pro Kopf und Jahr entstehen in der Schweiz rund 18 Kilogramm Textilabfälle. Davon entfallen 10 Kilogramm auf Kleider. 
  • Baumwolle wird meist in trockenen Gebieten angebaut und muss entsprechend bewässert werden. Für die Produktion eines Hemds werden circa 2'500 Liter Wasser benötigt - für eine Jeans sogar gegen 8'000 Liter. Letzteres entspricht der Menge von rund 40 vollen Badewannen. 
  • In der konventionellen Schuhindustrie ist vor allem die Lederproduktion meist mit hohen Belastungen der Umwelt verbunden. Besonders in Entwicklungsländern erhalten Arbeiterinnen und Arbeiter in Gerbereien oft keine genügende Schutzbekleidung und kommen mit krebserregenden Substanzen in Kontakt. Zudem werden Grund- und Trinkwasser mit Chemikalien und Schwermetallen belastet.

Stadtplan

Hier finden Sie die Entsorgungs- und die Recyclingstationen in der Stadt Basel. Öffnen Sie für eine bessere Übersicht die Karte in Grossformat