Mehr Gesuche für energetische Sanierungen

Im Jahr 2023 wurden mehr als 500 Gesuche für Beiträge an Wärmedämmungen gestellt, das sind fast 100 mehr als im Vorjahr. Weiterhin hoch im Kurs stehen erneuerbar betriebene Heizungen, allen voran Luft-Wasser-Wärmepumpen.

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Der Kanton Basel-Stadt richtet Förderbeiträge für energetische Sanierungen, effiziente Neubauten und Anlagen zur Nutzung von erneuerbarer Energie aus. Die Anzahl zugesicherter Förderbeiträge betrug im Jahr 2023 1’463 und hat damit im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen (2022: 1’445).

Deutlich mehr als im Vorjahr wurde im Jahr 2023 in die Steigerung der Energieeffizienz (Gesamtsanierungen) von Gebäuden investiert. Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten ist dies eine nachvollziehbare und gleichzeitig erfreuliche Entwicklung. Gut gedämmte Gebäude sind besser vor Kälte und Hitze geschützt und müssen weniger stark beheizt und gekühlt werden. Mit energetisch sanierten Gebäudehüllen profitieren Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer zudem langfristig von geringeren Energiekosten.

Der Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch erneuerbar betriebene Heizungen geht ungebremst voran. Im Jahr 2023 wurden mit 214 viel mehr Anträge für Luft-Wasser-Wärmepumpen gestellt als im Vorjahr (2022: 161). Die Zahl der Anträge für Fernwärmeanschlüsse und Erdwärmesonden blieb gleich wie im Jahr 2022 und damit im Vergleich zu den Vorjahren unverändert hoch.

Das zugesicherte Förderbeitragsvolumen in Franken nahm im Jahr 2023 deutlich zu. In früheren Jahren wurden jeweils rund 15 Mio. Förderfranken für geplante Projekte reserviert, im Jahr 2023 sind es mehr als 19 Mio. Franken. Dieses reservierte Geld kann nach Abschluss der Bauarbeiten resp. Installation beim Amt für Umwelt und Energie von den Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümern eingefordert werden.

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